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- Der Überlieferung zufolge sollen die ersten Berufsrauchfangkehrer Italiener in Prag gewesen sein, die um 1330 Schlote und Feuerstellen vom Ruß befreiten und sich damit ihren Lebensunterhalt verdienten.
- 1512 bestellte Kaiser Maximilian I. den Italiener Hans von Mailanth zum ersten konzessionierten Rauchfangkeherer für Wien.
- Etwa zur selben Zeit erhielt ein Schlotfeger in Frankfurt am Main die vertragliche Zusicherung, dass ihm bei seiner Berufsausübung kein Fremder hinderlich sein durfte – der erste geschützte Kehrbezirk entstand.
- Im 16. Jhdt. kamen wandernde Rauchfangkehrer – hauptsächlich aus Italien – auch nach Österreich und ließen sich hier nieder.
- Bald darauf entstanden die ersten Rauchfangkehrerzünfte.
- Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts wurden die Innung gegründet, z.B. in OÖ 1897.
- Ridi Pill war 1915 der erste weibliche Rauchfangkehrer-Lehrling Österreichs.
- Heute zählt das Rauchfangkehrergewerbe in ganz Österreich etwa 900 Betriebe. Es gehört zu den "Ordnungs- und Sicherheitsberufen" und hat eine Lehrzeit von drei Jahren.
- Das Aufgabengebiet hat sich im Laufe der Zeit deutlich verändert. Das eigentliche Rauchfangkehren ist nur mehr ein Teil der Arbeit.
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